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Baby-Papas aufgepasst – so helft ihr Mama und Mini

Baby und Papa
© Adobe Stock

Stillen fördert bekanntlich die Bindung zwischen Mutter und Kind, aber wo bleibt Papa? Wird er bei voll stillenden Milchmamis nur zum Zuschauer, wie die Liebe zwischen Mama und Baby jeden Tag wächst? Ganz und gar nicht! Jedoch unterschätzen viele Väter ihre Rolle beim Stillen und in der Versorgung ihres Babys.

Liebe geht bei weitem nicht nur durch den Magen – und das gilt nicht nur fĂĽr die Papas: nicht nur Stillen ist Liebe, mit jedem Wickeln, mit jeder Kuscheleinheit mit jedem kleinen Spiel, mit jedem Fläschchen geben, stärken Mama UND Papa die Verbundenheit zu ihrem Kind. 

Eltern, die ihre Kinder mit Zwiemilch ernähren, also Stillen und die Flasche im Einsatz haben, oder Eltern, die nur Fläschchen geben, haben es mit der Arbeitsteilung bei den Mahlzeiten etwas einfacher. Papa kann zu jeder Zeit, ohne dass Mama zur Milchpumpe greifen muss, seinen Sprössling versorgen. Das macht nicht nur die Aufteilung im Alltag und in den Nächten flexibler, sondern das Baby sieht Mama bzw. ihre Brust nicht als die einzige Nahrungsquelle an.

„Ich bin rückblickend eigentlich ganz froh, dass meine Frau nicht voll stillt und ich auch mal das Fläschchen geben kann. Als „stillender“ Vater hat man noch mehr das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein.“

→ Milchpapa Jan über die Ernährung seines Sohnes Lio mit Zwiemilch

Aber es gibt genug Möglichkeiten, wie auch Väter von voll stillenden Milchmamis ganz schnell das Herz ihres Nachwuchses erobern (und auch noch ein bisschen mehr das von uns Mamis) und in das Thema Ernährung mit einbezogen werden können:

7 Tipps fĂĽr Baby-Papas

Liebevoller Still-Assistent

Nicht nur für die Papas ist alles neu, auch Mama und Baby  müssen erstmal ein eingespieltes Team werden. Gerade am Anfang freuen sich viele Milchmamis, wenn sie auch beim Stillen auf die Unterstützung ihres Partners zählen können. Das können kleine Dinge sein, z.B. 

  • beim andocken helfen
  • (Still-) Kissen richten
  • fĂĽr das leibliche Wohl sorgen
  • schnell in die nächste Drogerie huschen, um die fehlende Brustwarzensalbe zu besorgen
Motivator

Nicht bei allen Stillmamis läuft es von Anfang an wie am SchnĂĽrchen. Stillen heiĂźt häufig Durchhalten und mit schmerzhaften Erfahrungen, wie beispielsweise wunden Brustwarzen, konfrontiert werden. Kleine Dinge mit groĂźer Wirkung wie Mut zusprechen, fĂĽr die Partnerin da sein, und sie bestärken, wie toll sie das alles macht, sind nicht zu unterschätzen. Nach einer Untersuchung des australischen Fachmagazins „Women and birth“ klappt es bei MĂĽttern, die von ihren Partnern unterstĂĽtzt und motiviert werden, leichter mit dem Stillen, und sie stillen ihre Babys länger.Âą

Ausgleich schaffen

Wenn Stillmamas anfangs hauptsächlich für die Ernährung des Babys zuständig sind, wird Papa zum Beispiel zum Bademeister. Die meisten Babys lieben das Planschen in der Wanne. Mit Papa zusammen regelmäßig die heimischen Gewässer zu erkunden oder einen Babyschwimmkurs zu besuchen, verbindet ganz besonders. 

Kuscheln mit Papa

Dass Haut-zu-Haut-Kontakt bei Neugeborenen für die Bindung enorm wichtig ist, ist nichts Neues. Aber nicht nur bei Mama findet sich auf der Brust ein warmes Plätzchen zum Knuddeln und Schlafen, bei Papa ist es genauso gemütlich. Also, Papas Shirt aus und ordentlich mit dem Kleinen kuscheln! Auch eine Kuscheleinheit im Tragetuch bringt den Papas ihr Baby im wahrsten Sinne näher.

Papa greift zur (Milch)Flasche

Wenn sich die Stillbeziehung zwischen Mama und Baby nach einigen Wochen eingependelt hat, ist Papa an der Reihe. Du kannst ein paar mal in der Woche Milch abpumpen und dein Partner übernimmt das Füttern. So weiß euer kleiner Schatz, dass Mama und ihre Brust nicht die einzige Nahrungsquelle sind und freut sich bestimmt auch über ein Fläschchen von Papa.

Es gibt Brei!

Wenn du voll stillst und kein Fläschchen geben möchtest, ist der Beikoststart eine gute Möglichkeit, Papa in die Ernährung eures Kindes zu integrieren. Wenn Papa das Löffel-Flugzeug starten lässt, schmeckt es eurem Baby bestimmt doppelt so gut. Sollte dein Partner tagsüber nicht zu Hause sein, bietet sich der Abendbrei als festes Papa-Kind-Ritual an.

Auf Tour mit Papa

Ob ein Spaziergang mit Kinderwagen, Buggy oder Tragetuch oder ein kleiner Ausflug mit dem Fahrrad – ein Abenteuer zu zweit verbindet und Mama hat mal Zeit fĂĽr sich oder kann ihre volle Aufmerksamkeit dem (den) Geschwisterkind(ern) schenken. 

So, und jetzt schnell Papa den Artikel zum Lesen geben ; )!

Weitere Tipps & Tricks findest du hier.

Quellen:

Âą Shayla Meedya, Kathleen Fahy, Ashley Kable, Factors that positively influence breastfeeding duration to 6 months: A literature review, Women and birth, Volume 23, Ausgabe 4, Dezember 2010, S. 135 – 145

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