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Rechts vor links – warum produzieren die meisten Frauen in einer Brust mehr Milch?

Stillen rechts - Baby wird an der rechten Brust gestillt
© Adobe Stock

“Das mache ich mit links” trifft es in diesem Fall nicht ganz. Denn viele Frauen produzieren während ihrer Stillzeit in einer Brust mehr Milch – und das ist meistens die Rechte. Aber warum läuft auf dieser Seite die Milchproduktion auf Hochtouren?

Die Haltung während des Stillens soll natürlich so gemütlich wie möglich sein, und so wird bei vielen Milchmamis eine bestimmte Stillposition schnell zum Favoriten. Da die meisten Rechtshänder sind, wird das Kind gerne mit der vermeintlich stärkeren rechten Hand auf der rechten Seite gehalten und lieber an der rechten Brust gestillt. Und wo mehr Nachfrage ist, wird bekanntlich auch mehr produziert!
Aber nicht nur die Mamis haben häufig eine Lieblingsseite, sondern auch ihre Minis können eine Brust bevorzugen. Oft entwickeln Babys ihre Vorliebe für eine Brust, die schnell zum Still-Dauerbrenner werden kann. Sie gewöhnen sich an eine Seite und wollen lieber an ihrem Brustfavoriten gestillt werden.

Es kann aber auch weniger romantische Gründe für die ungleiche Milchproduktion geben: beispielsweise kann eine Brustseite über mehr aktives Drüsengewebe verfügen und dadurch eine höhere Milchspeicherkapazität haben.

Aber was kann man machen, um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken? Es gibt ein paar einfache Helferlein, die verhindern, dass eine Brust mehr zum Zug kommt als die andere:

4 Tricks für gleichmäßige Milchproduktion

Kleiner Reminder gefällig?

Bindet euch ein Haargummi um das Handgelenk auf der zuletzt gestillten Seite. So wisst ihr bei der nächsten Runde gleich, welche Brust zuerst dran ist und keine Seite gerät in Vergessenheit 

Mach deinem kleinen Spatz die ungeliebte Brustseite schmackhaft

Einem zu langsamen Milchspendereflex kannst du bereits kurz vor dem Stillen durch Ausstreichen, Abpumpen oder einer Brustmassage zu Leibe rücken. Mit bereits leicht angeregter Brust lässt es sich besser trinken 

Holt euch digitale Unterstützung per App!

Es gibt verschiedenste Apps, mit denen ihr euer Stillverhalten mit Features wie Stilldauer oder Stilltagebuch tracken könnt, z.B. die My Medela App

Genieß die Zeit zu Zweit.

Grundsätzlich gilt: vermeide Stress und Ablenkungen und schaffe für dich und dein Baby beim Stillen eine entspannte ruhige Atmosphäre. Kleine Rituale wie eine kleine Kuscheleinheit vor und/oder nach dem Stillen oder ein gemütlicher Stillplatz können helfen, Routine und Sicherheit zu vermitteln 

Hier findest du weitere Anregungen: Entspannt Stillen zu Hause

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