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Mit der Momunity App auf der Suche nach Gleichgesinnten

Momunity App
© Milchmamis
Für euch von Milchmami Katlin getestet:

Momunity – Deine Mama Community App

  • Mitgliederanzahl: ca. 100.000 aus DE, AT und CH
  • Kompatibilität: App für Android und iOS
  • Sprachen: Deutsch und Englisch
  • Alter: ab 17 Jahren
  • Kosten: kostenlos
  • Bewertung im App-Store: 4,2 von 5 Sternen
  • Notwendige Daten für Profilerstellung: 
    • Vor- und Nachname
    • Nutzername
    • Geburtsdatum
    • Adresse
    • E-Mail
    • Anzahl, Geschlecht und Alter der eigenen Kinder
  • Besonderheit: Explizit nur für (werdende) Mütter zugänglich

Seit einem guten Jahr nutze ich nun die Momunity App. Grund genug, dir einmal zu zeigen was alles in ihr steckt. Und vielleicht bist du auch genauso neugierig wie ich damals, ob die Suche nach neuen Mama-Freundinnen per App wirklich so einfach funktioniert.

Was steckt alles in der Momunity App?

Die App Momunity ist eine kostenlose Möglichkeit mit anderen Müttern in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und Gleichgesinnte in der Nähe zu finden. 

Das klingt gut! Vor allem wenn man wie ich zu Corona-Hochzeiten in die Elternzeit gestartet ist und so gut wie keine Mama-Baby-Kurse angeboten werden. Wie ich auf Momunity aufmerksam geworden bin? Eine Freundin hat mir das Mama-Netzwerk ganz klassisch empfohlen.

Zu den wichtigsten Features gehören:

  • ein Newsfeed mit verschiedensten Beiträgen der Mitgliederinnen
  • ein Momfinder, mit welchem sich andere Mamas in der Nähe finden lassen
  • Chatgruppen, in welchen ein Austausch zu verschiedenen Themen stattfindet
  • Ganz neu hinzugekommen ist der Momunity Bazaar – eine Flohmarkt-Funktion für Mama-, Baby- und Kind-Artikel.

Die App ist komplett kostenlos und ohne weitere bezahlte Add-ons ausgestattet, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde. Im Newsfeed erscheinen ab und an ein paar gesponserte Beiträge, die mich aber bisher nicht gestört haben. Außerdem erscheinen hier auch immer mal wieder Beiträge aus dem Momunity-Guide, in welchem regelmäßig Gastbeiträge zu Mami-Themen veröffentlicht werden. Auf den ersten Blick gibt es hier eine große Auswahl an interessanten Themen. Minuspunkt: die Beiträge sind nur auf der Website lesbar.

Die Anmeldung: Einmal bitte das Profil schärfen!

Bevor man loslegen kann, muss jedes Mitglied ein Profil erstellen, welches mit den Eckdaten zur Person und den (werdenden) Kindern gefüllt wird. So ergibt sich mittels kleiner Icons am Profilbild eine schnelle Übersicht wie viele Kinder eine Mama hat und das Alter und Geschlecht der Kleinen. Das finde ich sehr praktisch, da ich Beiträge, Tipps oder Fragen besser einordnen kann. Mittels eines kleinen Infokastens kann man sich vorstellen und hat die Möglichkeit Fotos hochzuladen. 

Momfinder: Mamas, wo seid ihr?

Momunity App Mom Finder Feature
© Milchmamis

Am interessantesten finde ich den so genannten „Momfinder“ von Momunity. Wie der Name schon verrät, können mittels einer interaktiven Karte andere Mamas in der Nähe des eigenen Wohnortes gefunden und kontaktiert werden. Das kann gerade für Mamis in Großstädten sehr praktisch sein. Denn vor allem hier wohnen heutzutage viele häufig sehr anonym und kennen zum Teil die eigenen Nachbarn nicht.

Und wer weiß, vielleicht ist nur ein paar Häuser weiter eine Mutter mit einem gleichaltrigen Baby zuhause.

Besonders am Anfang der Mutterschaft ist ein kleines Netzwerk aus Gleichgesinnten Gold wert, wenn der/die PartnerIn wieder arbeiten geht und man plötzlich mit Baby allein ist. Genau für diesen Kontaktaufbau bietet die App eine schöne Möglichkeit. Daher ist der Momfinder für mich das absolute Highlight mit dem größten Mehrwert von Momunity.

Verwundert hat mich allerdings am Anfang, dass die Standorte der anderen Mamis häufig falsch angezeigt wurden. Das macht aber durchaus Sinn, wenn man bedenkt, dass sich am Ende jeder Zugang zur App verschaffen kann und viele sensible Angaben zu den Kindern zu finden sind. Man kann seinen Standort manuell verschieben oder ganz ausblenden lassen. Findet man nun aber eine andere Mami in der Nähe und gefällt einem das Profil, kann durch eine private Nachricht Kontakt aufgenommen werden.

Alles eine Frage der Einstellung

Viele Mamas stellen sich allerdings auch durch einen Beitrag einfach selbst vor und suchen auf diesem Weg nach neuen Bekanntschaften und Playdates, was mich zum zweiten starken Mehrwert, dem regen Austausch auf der Plattform, bringt.

Ich bin zwar auch bei Facebook und Whats App in verschiedenen Mama-Gruppen unterwegs, persönlich empfinde ich den Austausch dort aber entweder oft als zu öffentlich und die Gruppen als zu groß oder andererseits als anstrengend, wenn alle paar Minuten eine neue Nachricht auf dem Handybildschirm erscheint.

Momunity findet da eine ganz gute Zwischenlösung. Ich kann selber entscheiden in welchem Rahmen meine Frage erscheint, ob nun nur für meine vernetzten oder einzelnen Kontakte, in Chatgruppen wenn es um spezielle Themen geht oder im Newsfeed an alle Mitgliederinnen. Toll daran ist, dass ich den Newsfeed mittels eines Kilometer-Radius nach Beiträgen aus der Nähe filtern kann. 

Dadurch habe ich auch mein erstes Playdate mit einer anderen Mama aus der Nähe gefunden und einen netten Kontakt geknüpft. So stellten wir beispielsweise fest, dass unsere beiden Töchter nur wenige Wochen voneinander im selben Krankenhaus geboren wurden, was natürlich ein schöner Zufall war und Input für viele Gesprächsthemen bot. Mittlerweile sind wir befreundet und gehen in dieselbe Kinderturngruppe unseres Wohnortes. 

So aktiv sind die Moms: 

Allgemein empfinde ich die Aktivität der Mitgliederinnen als ziemlich gut, aber nicht überladen. Etwa alle fünf Minuten erscheint ein neuer Beitrag in meinem Newsfeed. Selbst in der gerade erst neu hinzugefügten Flohmarkt-Funktion Bazaar finden sich schon einige Angebote. Zwar ist die Auswahl und Anzahl der Mitglieder deutlich kleiner als bei vergleichbaren Apps wie Vinted, und es fehlen noch viele Filterungsfunktionen (man kann zum Beispiel nicht nach Kleidergröße oder bestimmten Kleidungsstücken suchen.) Dennoch finde ich auch hier die Möglichkeit toll beispielsweise nach Kilometer-Radius einzugrenzen. So spart man ggf. die Versandkosten und kann sich die Artikel vor Ort anschauen und abholen. 

Das werde ich in Zukunft auf jeden Fall mal ausprobieren und öfter reinschauen.

APP-tastisch? Mein Fazit zu Momunity

Insgesamt gefällt mir die App wirklich sehr gut. Vor allem die interaktive Karte und die Filterungsmöglichkeit des Radius um den eigenen Wohnort vereinfachen die Suche enorm und sind ein tolles Feature. Ich bin gespannt, ob sich in Zukunft noch mehr Kontakte ergeben. 

Schade ist allerdings, dass der Zugang ausschließlich (werdenden) Mamis vorbehalten ist und Väter komplett ausgeschlossen werden. Natürlich liegt es irgendwie in der Natur der Sache, dass Frauen oft länger und zunächst einmal nach der Geburt der Kinder zuhause bleiben und auch dadurch auch meist mehr Austausch suchen als Väter. 

Trotzdem denke ich, dass sich an dieser Situation auch nicht viel ändern kann, wenn diese von vornherein ausgeschlossen werden und sie sich damit schwieriger ein Netzwerk an Eltern aufbauen können. Eventuell wäre das ja nochmal eine Überlegung wert für die Entwickler der App.

Hier geht's zum Download

Mehr Infos findest du auf der Website von Momunity

Oder du lädst dir die App direkt einmal selbst runter und probierst sie aus: 

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